Haarige Füße
Kleine Pandas sind sehr gute Kletterer. Sie können ihre Krallen teilweise einziehen und benutzen ihren langen Schwanz für das Gleichgewicht. Wenn sie nicht auf der Suche nach Bambus oder anderer Nahrung sind, verbringen Kleine Pandas die meiste Zeit auf Bäumen. Dort sind sie vor Landraubtieren sicher, und im Winter sonnen sie sich gerne. In den feuchten Nebelwäldern wächst viel Moos, das Äste und Stämme glitschig macht. Kleine Pandas haben daher haarige Sohlen, damit sie nicht ausrutschen!
Habitat
Kleine Pandas leben in Wäldern mit verschiedenen Baumarten (darunter Eichen-, Nadel- und Mischwälder). Am Boden des Waldes wächst Bambus, seine Hauptnahrungsquelle. Diese Wälder liegen hoch in den Bergen, zwischen 2.500 und 4.800 Metern über dem Meeresspiegel!
Weniger Bambuswälder
Der kleine Panda braucht riesige Bambuswälder zum Überleben. Doch Abholzung, Viehzucht und immer größer werdende Städte lassen diesen Lebensraum verschwinden. Auch Pandas werden mit Hundekrankheiten infiziert und gejagt. Der Kleine Panda kann sich nicht schnell genug an diese Veränderungen anpassen, weshalb seine Bestände zurückgehen.
Ob und wie stark eine Art gefährdet ist, wird von der Weltnaturschutzorganisation International Union for Conservation of Nature (IUCN) bestimmt. Sie geben in der so genannten „Roten Liste“ an, ob Pflanzen- und Tierarten bedroht sind oder nicht. Der Kleine Panda ist vom Aussterben bedroht. Das bedeutet, dass ihre Zahl in freier Wildbahn stark zurückgegangen ist und sie mit hoher Wahrscheinlichkeit innerhalb von 30 Jahren in freier Wildbahn aussterben werden.
Der Panda spricht!
Kleine Pandas machen alle möglichen Geräusche. Vom Quieken zum Zischen und vom Knurren zum Zwitschern. Eines der seltsamsten und ungewöhnlichsten Geräusche ist eine Art krächzendes Schnauben. Dieses Geräusch machen sie bei einer Drohung. Zur Warnung pfeifen die kleinen Pandas. Abgesehen von Geräuschen benutzen kleine Pandas auch Gerüche, um miteinander zu „reden“. Sie benutzen Duftmarken, um anderen kleinen Pandas zu zeigen, dass sie in der Nähe sind.
Wussten Sie, dass Rote Pandas… Haare zwischen den Fußsohlen haben? Dadurch haben sie mehr Halt und rutschen beim Klettern über glatte Äste nicht aus.
Wächter des Waldes
Die Organisation Red Panda Network schützt den Kleinen Panda durch Forschung, Aufklärung und Unterstützung der Menschen vor Ort. Die Waldwächter des Red Panda Network sind Menschen vor Ort, die sich für den Schutz der Kleinen Pandas und ihres Lebensraums einsetzen. Sie kartieren den Lebensraum der kleinen Pandas, um zu erfahren, welche Gebiete geschützt werden müssen.
Der Gaia Nature Fund unterstützt die Aktivitäten des Red Panda Network seit 2016. Die Spenden der letzten Jahre kamen der Wiederaufforstung zugute und ermöglichten es den Waldhütern, eine Erste-Hilfe-Ausbildung zu absolvieren und Erste-Hilfe-Kästen zu kaufen. So können sie ihre wichtige Arbeit in den felsigen, steilen und feuchten Wäldern Nepals sicher verrichten.
Als Botschafter geben Sie der Natur Farbe!
Der Kleiner Panda ist durch Abholzungen bedroht. Aber Sie können helfen, indem Sie Botschafter der Natur werden!
Mit Ihrer Hilfe können wir neue Bäume pflanzen und Ranger zum Schutz des Waldes einsetzen.