ROTHSCHILD GIRAFFE

Giraffa camelopardalis rothschildi

Heute geöffnet: 10:00 – 16:00 Uhr

Ausschau halten

Giraffen sind eines der größten Landtiere der Welt. Dank ihrer Länge können Giraffen die hohen, frischen Blätter fressen, die andere Tiere nicht erreichen können. Ihre langen Hälse verleihen ihnen auch eine besondere Rolle in der Savanne. Das liegt daran, dass Giraffen sehr weit sehen können und Raubtiere früher erkennen. Andere Tiere, die in der Savanne leben, nutzen diesen „Ausguck“ gerne und achten genau darauf, ob die Giraffen eine Gefahr sehen.

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Eigenschaften der Rothschild-Giraffe

Gebiet
Savanna
Habitat
Savanne
Status
Empfindlich
Alter
20-30 Jahre
Essen
Blatt von Akazien-bäumen
Gewicht
750-2100 kg
Grootte
3,90-5,40 m
Tragezeit
15 Monate
Anzahl der Jungtiere
1 Junge
Lebensweise
12-15 Tieren
Familie
Giraffen

Habitat

Die Rothschild-Giraffe lebt hauptsächlich in Savannen mit trockenem Grasland und Bäumen.

Habitat

Lila Zunge!

Haben Sie schon einmal bemerkt, dass Giraffen eine lila Zunge haben? Natürlich ist das nicht umsonst! Die violette Farbe schützt die Zunge der Giraffe vor der grellen afrikanischen Sonne. Sie haben ihre 60 cm lange Zunge so oft außerhalb des Mundes, dass sie sonst schnell verbrennen würde. Giraffen fressen vor allem viele Akazienblätter. Aber diese Bäume haben scharfe Stacheln, um sich vor Tieren zu schützen. Mit ihrer flinken Zunge können die Giraffen die Stacheln umgehen.

Lila Zunge!

Fallen und Aufstehen

Junge Giraffen müssen am Anfang ihres Lebens eine Menge durchmachen. Das liegt daran, dass Giraffen im Stehen gebären. Bei der Geburt fällt das Jungtier also fast zwei Meter tief! Für eine junge Giraffe kann es in der Savanne sehr gefährlich werden. Deshalb kann es innerhalb von 15 Minuten nach der Geburt aufstehen und mit seiner Mutter laufen. In der ersten Woche versteckt sich die junge Giraffe tagsüber und ihre Mutter hält Wache. Wenn sie etwas über ein Jahr alt sind, gehen junge Giraffen ihren eigenen Weg.

Fallen und Aufstehen

Sind Giraffen vom Aussterben bedroht?

Aufgrund der zunehmenden Landwirtschaft und des Bergbaus geht der Lebensraum der Giraffen rapide zurück. Außerdem gibt es aufgrund des Klimawandels immer weniger Wasser. Die Giraffen müssen immer weiter wegziehen und landen schließlich in ungeschützten Gebieten, wo sie gejagt werden. Naturorganisationen setzen sich für den Schutz der bedrohten Giraffen ein, indem sie Brunnen bauen, die Landwirtschaft in der Nähe des Wohnorts ermöglichen und Kindern eine Ausbildung bieten.

Ob und wie stark eine Art gefährdet ist, wird von der globalen Naturschutzorganisation International Union for Conservation of Nature (IUCN) bestimmt. Sie geben in der so genannten „Roten Liste“ an, ob Pflanzen- und Tierarten bedroht sind oder nicht. Die Rothschild-Giraffe hat den Status „gefährdet“. Dies bedeutet, dass die Zahl der Giraffen stark rückläufig ist und die Giraffe vom Aussterben bedroht ist.

Sind Giraffen vom Aussterben bedroht?

EEP | Management-programm

Das EAZA Ex-situ-Programm (EEP) ist ein europäisches Managementprogramm für (gefährdete) Tierarten. Innerhalb der EEPs tauschen die EAZA-Zoos ihre Tiere aktiv untereinander aus. So können wir eine genetisch gesunde Bevölkerung erhalten. Wir arbeiten auch in den Bereichen Bildung, Forschung und Naturschutz zusammen.

Die Rothschild-Giraffen im GaiaZOO sind Teil des EEP-Managementprogramms. Mehrere Jungtiere wurden bereits in andere europäische Zoos gebracht.

EEP | Management-programm

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