Starker Geruch
Weißbartpekaris kann man riechen, bevor man sie sieht. Das liegt daran, dass sie eine spezielle Duftdrüse auf dem Rücken haben. Wenn sie sich gegenseitig bürsten, wird diese Drüse stimuliert. Die Pekaris verbreiten den Duft nicht nur innerhalb ihrer Gruppe, sondern auch in der Umgebung. Auf diese Weise hinterlassen sie eine Duftspur in ihrem Revier. Diese wird aber auch von Raubtieren wahrgenommen. Wenn sie in Gefahr sind, versuchen Weißbartpekaris, sich groß zu machen, um ihre Angreifer einzuschüchtern. Dabei stellen sie ihre langen Rückenhaare ganz auf.
Habitat
Wie viele andere schweineähnliche Tiere sind Weißbartpekaris gesellige Tiere. Sie leben in Gruppen von durchschnittlich 100 Weißbartpekaris und manchmal werden Gruppen von bis zu 200 Tieren gesichtet! In der Trockenzeit gibt es weniger Nahrung zu finden. Die großen Gruppen teilen sich dann in kleinere Gruppen auf. Auf diese Weise stellen sie sicher, dass jedes Tier Nahrung finden kann.

Große Gruppen
Weißbartpekaris haben viele Auswirkungen auf ihre Umwelt. Sie sind in fast allen Schichten des Nahrungsnetzes zu finden. Sie sind Beutetiere, aber auch Raubtiere und haben einen sehr großen Anteil an der Samenverbreitung. Weißbartpekaris fressen bis zu 144 verschiedene Pflanzenarten (und deren Früchte)! Außerdem tragen sie durch ihre Wühltätigkeit dazu bei, den Boden fruchtbar zu halten. Sie sind die unverzichtbaren Landschaftsarchitekten des Regenwaldes!

Landschaftsarchitekt
Weißbartpekaris haben viele Auswirkungen auf ihre Umwelt. Sie sind in fast allen Schichten des Nahrungsnetzes zu finden. Sie sind Beutetiere, aber auch Raubtiere und haben einen sehr großen Anteil an der Samenverbreitung. Weißbartpekaris fressen bis zu 144 verschiedene Pflanzenarten (und deren Früchte)! Außerdem tragen sie durch ihre Wühltätigkeit dazu bei, den Boden fruchtbar zu halten. Sie sind die unverzichtbaren Landschaftsarchitekten des Regenwaldes!

Abholzung
Die Abholzung der Wälder für die Landwirtschaft oder die Viehzucht und die Jagd sind die Hauptursachen für den Rückgang der Weißbartpekaris. Diese gefährdete Art braucht große Waldgebiete, um genügend Nahrung zu finden. Außerdem macht es die Abholzung den Wilderern leichter, Pekaris zu finden. In den letzten Jahren wurden mehr Forschungsarbeiten über Weißbartpekaris durchgeführt, so dass ihr Lebensraum besser geschützt werden konnte. Dennoch gibt es immer noch viele Länder, in denen die Schutzmaßnahmen noch nicht ausreichen, um den Rückgang zu stoppen.
Ob und wie stark eine Art bedroht ist, wird von der Weltnaturschutzorganisation International Union for Conservation of Nature (IUCN) festgestellt. In der so genannten „Roten Liste“ geben sie an, ob Pflanzen- und Tierarten bedroht sind oder nicht. Der Weißbartpekari hat den Status „gefährdet“. Das bedeutet, dass sein Bestand stark rückläufig ist und die Art vom Aussterben bedroht ist.