Nacht-Aktiv
An den großen Augen kann man erkennen, dass Triele vor allem nachts aktiv sind. Dann suchen sie nach Nahrung. Um Beute zu fangen, laufen sie manchmal kurze Strecken oder springen in die Luft, um fliegende Insekten zu fangen. Weniger aktive Beute schnappen sie sich leise vom Boden oder von Pflanzen.
Habitat
Der Triel lebt vor allem in Grasland und Steppen mit offenen und steinigen Bereichen. Sie kommen auch in Dünengebieten vor.
Gemeinsam singen
Im Frühjahr ziehen die Triele zurück in ihre nördlichen Brutgebiete. Die Paare bleiben ihr ganzes Leben lang zusammen. Um die Bindung zwischen ihnen zu stärken, führen sie mitten in der Nacht einen Balztanz auf. Außerdem stoßen sie in der Dämmerung gemeinsam einen schrillen, pfeifenartigen Ruf aus. Dieser kann bis zu 30 Minuten dauern, und ihr Gesang ist weithin zu hören.
Wussten Sie, dass sich der Triel… tagsüber im Gras oder in der Nähe von Felsen versteckt?
Schauspieler
Triele verteidigen ihre Küken vor Raubtieren, indem sie mit ausgebreiteten Flügeln und Schwanz drohen. Wenn das nicht funktioniert, versuchen die Vögel, die Fressfeinde zu täuschen und so zu tun, als wären sie verletzt. Manchmal wälzen sie sich sogar auf dem Boden oder stehen herum und springen dabei wild herum. In manchen Fällen schnappen sich ihre Küken, um sie zu transportieren.