SCHWARZKOPF-
WEBER
Ploceus melanocephalus
Schwarze Köpfe
Der Name Schwarzkopfweber bezieht sich auf den schwarzen Kopf der Männchen. Weibchen und Jungtiere haben keinen schwarzen Kopf. Während der Paarungszeit kann jedes Männchen mehrere Weibchen haben. Die Männchen verteidigen ihre Nester vehement, aber sie säugen die Jungen nicht. Die Jungtiere haben zunächst die gleiche Zeichnung wie das Weibchen, sind aber etwas schwächer gefärbt. Erst später bekommen die Männchen den charakteristischen schwarzen Kopf.
Habitat
Schwarzkopfweber leben in Feuchtgebieten mit langen Gräsern wie Flussdeltas, Sümpfen, Seen und sogar Mangrovenwäldern.
Die Weber sind für ihr bauchiges, hängendes Nest bekannt. Normalerweise hängen viele Dutzend von ihnen zusammen in einem Baum. Aus Grashalmen weben die Webermänner innerhalb von ein oder zwei Tagen diese genialen Konstruktionen. Die Weberweibchen bedecken das Innere des Nestes mit weichen Daunen und Flusen. So entsteht ein sicheres und warmes Nest für die Eier und Jungen. Wussten Sie, dass Weber ihre Nester am liebsten in Bäumen mit Dornen bauen?