Nachttier
Tagsüber ruhen gelbe Samtenten gerne versteckt im hohen Gras oder auf einem Baum. Nachts suchen sie nach Samen und Pflanzen, die sie fressen. Die Samen werden über ihren Kot an neuen Stellen in ihrem Lebensraum verbreitet. So tragen sie zur Ausbreitung von Pflanzen bei. Neben Wildpflanzen fressen die gelben Samtenten auch gerne Reiskörner. Die auf den Reisfeldern verwendeten Pestizide sind für die Enten und andere Arten schädlich.
Habitat
Die gelbe Samtente lebt in tropischen und subtropischen Regionen. Man findet sie in Südamerika, Afrika südlich der Sahara und in Teilen Asiens.

Gleichmäßiges Bild
Bei den meisten Entenarten ist ein deutlicher Unterschied zwischen Männchen und Weibchen zu erkennen. Das Männchen ist oft leuchtend gefärbt, während das Weibchen gut getarnt ist. Bei den gelben Samtenten haben beide Geschlechter das gleiche Federkleid. Gemeinsam kümmern sie sich um den Nestbau, das Ausbrüten der Eier und die Aufzucht der Küken. Vom Verhalten her sind sie also eher Schwänen als Enten ähnlich.

Wussten Sie das? Nachdem das Weibchen die Eier gelegt hat, wechseln sich die Elternvögel einmal am Tag ab, um die Eier auszubrüten
Teamarbeit
Wenn gelbe Samtenten einmal einen Partner gefunden haben, bleiben sie ihr ganzes Leben lang zusammen. Sie arbeiten zusammen, um sich um ihre Eier und Küken zu kümmern. Zu Beginn der Brutsaison fliegen sie gemeinsam an verschiedene Orte, um einen geeigneten Neststandort auszuwählen. Normalerweise bauen sie ihr Nest zwischen Pflanzen oder in einer Baumhöhle und kleiden es innen mit Moos aus.
