DARWIN-NANDU
Rhea pennata
Läufer
Nandos sind eine von fünf Laufvogelarten, die es auf der Welt gibt. Diese Vögel haben alle kräftige Beine und können nicht fliegen. An ihren Beinen haben sie dolchartige Nägel, mit denen sie sich gegen Gefahren verteidigen können. Außerdem sind sie deutlich an ihrem fast „haarähnlichen“, lockeren Gefieder zu erkennen. Vögel, die fliegen können, haben besonders dichte, kräftige Federn, um sich in der Luft zu behaupten.
Eigenschaften der Darwin-Nandu
Habitat
Der Darwin-Nandu lebt in den weiten Pampa-Ebenen. Dies ist ein Gebiet mit offenem Grasland, Buschland und Steppen.
Adoptieren Sie den Darwin-Nandu
GaiaZOO ist der Meinung, dass das Wohl der Tiere immer an erster Stelle steht. Deshalb leben die Tiere in großzügigen, grünen Gehegen, in denen sie ihr natürliches Verhalten zeigen können. Um ihr Leben im GaiaZOO noch herausfordernder zu gestalten, bieten wir den Tieren verschiedene Formen der Verhaltensanreicherung aus Spendengeldern der Tierpatenschaften.
Wenig trinken
Pflanzenmaterial ist die Hauptnahrungsquelle für Darwins Nandu. Dazu gehören Wurzeln, Früchte, Samen und auch Blätter. Gelegentlich fressen sie auch kleine Tiere wie Insekten, kleine Nagetiere, Eidechsen und andere kleine Wirbeltiere. Häufiges Trinken ist nicht erforderlich, da der Darwin-Nandu seinen Feuchtigkeitsbedarf größtenteils aus den Pflanzen bezieht, die er frisst.
Schwimmen?
Darwin-Nandus sind auf der Hut vor Gefahren, denn es könnten Raubtiere lauern. Mit ihren großen Augen und ihrem guten Gehör behalten sie ihre Umgebung genau im Auge. Wenn sie fliehen müssen, können sie Geschwindigkeiten von bis zu 60 km/h erreichen! Um das Raubtier abzuschütteln, laufen sie im Zickzack. Mit ihren kräftigen Beinen können sie auch harte Tritte austeilen.
Wussten Sie dass… Darwin-Nandus im Notfall sogar einen Fluss durchschwimmen kann?
Alleinerziehender Vater
Zu Beginn der Brutzeit wetteifern die Männchen untereinander, um ein Revier zu erobern. Dies ist wichtig, um die Weibchen für sich zu gewinnen. Er balzt auch, indem er mit ausgebreiteten Flügeln auf sie zuläuft. Auf diese Weise versammelt das Männchen eine Gruppe von 2 bis manchmal bis zu 12 Weibchen um sich! Nach der Paarung legen die Weibchen ihre Eier in ein gemeinsames Nest. Danach ist das Männchen für das Ausbrüten der Eier und die Versorgung der Küken verantwortlich.
EEP | Management-Programm
Das EAZA Ex situ Programm (EEP) ist ein Europäisches Managementprogramm für (bedrohte) Tierarten. Im Rahmen der EEPs tauschen die EAZA-Zoos ihre Tiere aktiv untereinander aus. Dadurch können wir eine genetisch gesunde Population erhalten. Wir arbeiten auch in den Bereichen Bildung, Forschung und Naturschutz zusammen.
Die Darwin-Nandus, die im GaiaZOO leben, sind Teil des EEP-Managementprogramms.
